Der "Schellsäger", eine seltene Kreuzung zwischen Schellente und Zwergsäger (hier zusammen mit einem Zwergsägermännchen) . Schon 1825 wurde so ein Artbastard auf der Oker bei Braunschweig erlegt und präpariert und ist heute das älteste Exponat des Naturhistorischen Museums in Braunschweig. Ursprünglich 1829 als eigene Art "Entensäger" (Mergus anatarius) beschrieben, wurde er schon 1856 im 2. Gesamtinventar als Unikum bezeichnet. Die Ähnlichkeit vor allem der Weibchen der beiden Arten und die gleichen Brutplatzansprüche (Baumhöhlen) führen aber wohl doch öfter einmal zur Bastardierung. Im Frühjahr 2008 kann so ein Vogel bereits seit  mehreren Wochen regelmäßig am Ilkerbruch-See bei Wolfsburg beobachtet werden. Er vereint Merkmale beider Arten: Körpergestalt, Größe und vor allem Form und Größe des Kopfes entsprechen mehr der Schellente, die restliche Gefiederzeichnung und vor allem die Schnabelform mehr dem Zwergsäger. Er ist immer zusammen mit Zwergsägern zu sehen, wird also wohl in einem Zwergsägernest groß geworden und entsprechend geprägt worden sein. Als immerhin lebenstüchtiger Artbastard wird er unfruchtbar sein. (Unter Verwendung des Infotextes von Claudia Karncke vom Naturhistorischen Museum Braunschweig zum "Tipp des Monats im Februar 2004: Der Entensäger - Eine Rarität aus dem 19. Jahrhundert")

Aufnameort: Ilkerbruch-See bei Wolfsburg
Kamera: Canon EOS 40D mit EF 2,8/400 und Zweifachkonverter

Ein Artbastard aus Schellente und Zwergsäger

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Der "Schellsäger", eine seltene Kreuzung zwischen Schellente und Zwergsäger (hier zusammen mit einem Zwergsägermännchen) . Schon 1825 wurde so ein Artbastard auf der Oker bei Braunschweig erlegt und präpariert und ist heute das älteste Exponat des Naturhistorischen Museums in Braunschweig. Ursprünglich 1829 als eigene Art "Entensäger" (Mergus anatarius) beschrieben, wurde er schon 1856 im 2. Gesamtinventar als Unikum bezeichnet. Die Ähnlichkeit vor allem der Weibchen der beiden Arten und die gleichen Brutplatzansprüche (Baumhöhlen) führen aber wohl doch öfter einmal zur Bastardierung. Im Frühjahr 2008 kann so ein Vogel bereits seit mehreren Wochen regelmäßig am Ilkerbruch-See bei Wolfsburg beobachtet werden. Er vereint Merkmale beider Arten: Körpergestalt, Größe und vor allem Form und Größe des Kopfes entsprechen mehr der Schellente, die restliche Gefiederzeichnung und vor allem die Schnabelform mehr dem Zwergsäger. Er ist immer zusammen mit Zwergsägern zu sehen, wird also wohl in einem Zwergsägernest groß geworden und entsprechend geprägt worden sein. Als immerhin lebenstüchtiger Artbastard wird er unfruchtbar sein. (Unter Verwendung des Infotextes von Claudia Karncke vom Naturhistorischen Museum Braunschweig zum "Tipp des Monats im Februar 2004: Der Entensäger - Eine Rarität aus dem 19. Jahrhundert")

Aufnameort: Ilkerbruch-See bei Wolfsburg
Kamera: Canon EOS 40D mit EF 2,8/400 und Zweifachkonverter